Topfionisierer

Julia M.: Ich habe in meiner Single-Wohnung keinen Platz für einen Durchlauf-Ionisierer, reise viel und will auch nicht mehr als 1 Liter basisches Aktivwasser am Tag trinken, weil ich viel Obst esse. Welchen Topfionisierer empfehlehlen Sie?

  • Der Vorteil von Topfionisierern ist, dass sie mit jedem Wasser fertig werden, weil man beliebig viel Zeit programmieren kann, in denen die beiden Elektroden in dem Topf auf das Wasser einwirken. Im schlimmsten Fall fängt es zu kochen an und der Topf schmilzt. Brennen habe ich noch keinen gesehen. Allerdings warne ich vor Geräten aus dem Internet, die keinerlei elektrischen Sicherheitsnormen wie CE zu unterliegen scheinen. Geschmolzen sind schon viele. Daher kaufen Sie bitte ein Gerät mit Timer und CE Konformitätserklärung. Ihre Versicherung wird sonst einen Schaden eventuell nicht regulieren. Es gibt seit langem in der EU nach verlässlichen Sicherheitsnormen produzierte Topfionisierer in Deutschland unter der Bezeichnung „Aquaphaser ® Classic“, die von einem Familienbetrieb in Litauen hergestellt werden. Die Topfionisierer dieser Firma sind allerdings nicht mit dauerhaften Diaphragma-Membranen ausgestattet und entsprechend aufwändig in der Handhabung.

Aquacentrum-aQuator-Topfionisierer-Burbuliukas-Aquaphaser-Wasserionisierer

  • Bequemer, wenn auch mit 2 Litern Produktionsmenge etwas groß geraten, ist der in Korea gefertigte Aquavolta® BTM 3000. Er besitzt eine Dauermembran, die nach meinen Erfahrungen länger als 5 Jahre funktioniert.Es gibt auch Topfionisierer ohne Diaphragma, die allerdings kein basisches und saures Aktivwasser herstellen, sondern nur sogenanntes —> HRW Hydrogen Rich Water oder Functional Water wie —>Anolyt neutral.Da die bisherigen Topfionisierer keine Druckkammer darstellen, entweichen Wasserstoff und Sauerstoff schon während der Elektrolyse. Die Relaxation beginnt schon während des Prozesses und Mineralien fallen aus, bevor man das Wasser trinken kann.Die Verkäufer bezeichnen diese Mineralienfladen am Topfboden oder auf dem Wasser als Calciumhydroxid schwimmend als ausgeschiedene Schadstoffe. Das ist nicht ganz richtig, denn es sind auch ausgeschiedene „Gutstoffe“, die das Wasser aufgrund der prozessdauerbedingten Erwärmung nicht halten kann. Quantitative Analysen, dass auch Schadstoffe ausgefällt werden, konnte ich trotz langer Recherche über die Grundlagen dieser Behauptung bisher nicht finden. Vor allem russische Hersteller loben ihre Topfgeräte mit solchen Behauptungen aus.
  • Daher gilt für mich: Topfionisierer sollte man nicht mit unfiltriertem Leitungswasser betreiben, da ionisierte Schadstoffe gefährlich sein können. Diesen zweiten Nachteil gegenüber Durchlaufgeräten an der Wasserleitung kann man durch einen zusätzlichen externen Wasserfilter beseitigen oder indem man bedenkenfreies Mineralwasser einkauft und einfüllt. Das belastet allerdings den vorher eingesparten Etat auf Dauer, weshalb ich dies nur für Reisen empfehle.
  • Der dritte Nachteil liegt ausschließlich in der Bequemlichkeit begründet. Da ein Topfionisierer kein Automat ist, ähnelt er einem Espressotopf, den man anders als einen Automaten nach jeder Produktion reinigen, spülen und abtrocknen muss.
  • Trotz allem – vor allem zum Kennenlernen von Aktivwasser, bei jüngeren Singles mit schmaler Haushaltskasse, oder auch in Altersheimen ohne Wasseranschlussmöglichkeit auf dem Zimmer ist ein Topf- Elektrolysegerät eine vertretbare Lösung. Viel besser als ein —>chemischer Wasserionisierer.
  • Empfehlen kann ich allerdings aus heutiger Sicht nur Topfionisierer mit druckdichter Konstruktion, bei denen der erzeugte Wasserstoff nicht schon während der Produktion ausgasen kann. Ausgereift in dieser Richtung sind vor allem die mit einer PEM-Zelle arbeitenden Wasserstoff-Booster, die manchmal auch Tumbler genannt werden. Die althergebrachten Topfionisierer aus Litauen, Russland oder Korea sind aufgrund ihrer offenen Konstruktion hauptsächlich zur Produktion von Anolyt, also einem Desinfektionsmittel auf der Basis von hypochloriger Säure, geeignet. Im Trinkwasserbereich zeigen sie nämlich erhebliche Defizite beim Aufbau von gelöstem Wasserstoff. Es wird lediglich ein niedriges Redoxpotential erzeugt, was aus heutiger Sicht nicht entscheidend ist. –> Redoxpotential von Aktivwasser

Auszug aus dem Buch von Karl Heinz Asenbaum: “Elektroaktiviertes Wasser – Eine Erfindung mit außergewöhnlichem Potential. Wasserionisierer von A – Z“
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