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Molekularer Wasserstoff Therapie bei Covid 19 und Brown’s Gas

Frage:

Herr Asenbaum

Ich lese einiges über die Verwendung von molekularem Wasserstoff in der Therapie von Covid 19 Patienten.
Sowohl in Wuhan als auch in Südkorea wird über signifikante Erfolge berichtet.
Tylor Le Baron erklärt in einem Video ja auch die Wirkung.

Ich habe da nur eine Frage, aus Asien wird immer vom Brown’s Gas gesprochen, sprich 66 At% H2 und 33% O2
Ich wollte Sie fragen, wie Sie das sehen bzw. interpretieren.

Reicht molekularer Wasserstoff alleine auch aus, um diese positive
Wirkung zu erzielen, oder muss es das Brown’s Gas sein?

– Herr Moser

 

Antwort:

Hallo Herr Moser,

Ab 30:41 in diesem Video erkläre ich die von Nanshan Zhong eingeführte chinesische Covid 19 Behandlungsmethode mit Wasserstoff und Sauerstoff.

Dieser Großversuch soll bis Ende August 2020 wissenschaftlich ausgewertet sein.
Brownsgas ist kein reines H2 und O2 im Verhältnis 2:1, sondern enthält unter anderem Wasserdampf und andere Bestandteile, die es zu einem sehr interessanten Schweissgas machen. Für die Anwendung zur Beatmung müsste man es von diesen Verunreinigungen befreien. In der Medizin wird deshalb immer ein reiner Gasmix angewendet und nicht Brownsgas.
Bei fortgeschrittenem Covid 19 ist die Lunge nicht mehr in der Lage, aus den 21 % Sauerstoff in der Luft genügend Sauerstoff herauszuholen. Deshalb ist zusätzlicher Sauerstoff durch Beatmung erforderlich. Dieser fördert aber weitere Entzündungsvorgänge. Die Idee von Zhong ist, durch die Zugabe von Wasserstoff, der antientzündlich wirkt, die Entzündung zu verringern und dadurch das Atmen und die natürliche Sauerstoffaufnahme wieder zu fördern. Denn je länger eine reine Sauerstoffbeatmung dauert, desto mehr hochkritische Nebenwirkungen sind zu erwarten.
Der Mensch kann mit weniger Sauerstoff – zum Beispiel im Hochgebirge – auf Dauer leichter auskommen als mit mehr als 21 % Anteil in der Luft. In 5000 Meter Höhe ist nur noch die Hälfte an Sauerstoff vorhanden. Ohne die Notwendigkeit einer Sauerstoffbeatmung aufgrund von akutem Mangel, sollte man jedenfalls keinen zusätzlichen Sauerstoff zuführen.
Gut erforscht sind die positiven Wirkungen einer Beatmung mit einem Gemisch von 2-4 % Wasserstoff, der in die normale Atemluft  (21 % Sauerstoff) eingemischt wird. Der Sauerstoffanteil im Gesamtgemisch sinkt dabei nur auf etwa 20 %. Das chinesische Mischgasgerät liefert pro Minute maximal 2 Liter Wasserstoff und 1 Liter Sauerstoff, ersetzt also bei einem durchschnittlichen Atemminutenvolumen von 8 Liter pro Minute max 37,5 % der Atemluft durch das Mischgas.

Die Ergebnisse der derzeit laufenden Großstudie mit Hydroxy 2:1 Zumischung sollten in 3 Monaten für Klarheit sorgen, ob dies eine gute Behandlungsmethode für die Covid 19 Komplikation sein wird. Insbesondere ist die Frage dringend, ob die mit dem Immunsuppressionsmittel Dexomethason neuerdings erzielten Fortschritte wirklich so groß sind, wie die WHO derzeit propagiert. Denn Dexomethason als Steroid hat im Gegensatz zu Wasserstoff erhebliche Nebenwirkungen und schwächt das Immunsystem gegen bei einer Lungenentzündung immer auch relevante Bakterien, sodass gleichzeitig Antibiotika gegeben werden müssen.

 

Mit freundlichen Grüßen/with kind regards
Karl Heinz Asenbaum
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