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Macht eine Edelstahlflasche das vermeintlich gesunde Wasser ungesund?

Macht eine Edelstahlflasche das vermeintlich gesunde Wasser ungesund?

Guten Tag, Herr Asenbaum.
Seit einigen Wochen beschäftige ich mich mit der Qualität des Wassers, was ich bisher getrunken habe 😳 – und was ich in der Zukunft zu trinken beabsichtige: „ionisiertes Wasser“ – durch ein Auftisch-Gerät hergestellt. Vor kurzem lernte ich den Wasser-Ionisierer von „Enagic“ kennen: Summa summarum ca. 4.500 € f. d. Gesamt-Vertriebspaket zu zahlen (darin enthalten ca. 50 % Vertriebsprovisionen!!!) ist dann doch „Beutel-Schneiderei“.
[Mittlerweile weiß ich, dass all die, die sich mit der Thematik von „Sauberem, basischem Wasser“ beschäftigen, an Ihnen und Ihrer Fachkompetenz nicht vorbei kommen.] Darf ich Ihnen eine Frage stellen – wenn Sie mir ein moderates Honorar in Rechnung stellen würden, lassen Sie es mich bitte wissen.
Meine Frage ist: da ich mich dazu disziplinieren möchte, täglich ca. 2,5 l qualifizierten Wassers zu trinken, das ich auch transportabel dabei haben möchte, bin ich zu der Überzeugung gelangt, mir e. einwandige Edelstahl-Trinkflasche der Firma „Klean Kanteen“ zu kaufen. Nun las ich, dass sich dieser Edelstahl u. somit auch das ionisierte Wasser elektromagnetisch („negativ“) aufladen würden – u. somit das vermeintlich gesunde Wasser ungesund würde.
Was hat es damit auf sich?

Ich würd‘ mich freuen, von Ihnen e. Antwort zu erhalten.
Viele Grüße, Joachim W.

600-mL-Edelstahl-Thermosflasche-Doppelwandig-1200

Antwort von Karl Heinz Asenbaum über Edelstahlflaschen

Lieber Herr W.,

vielen Dank für Ihre Anfrage. Selbst für schwierigere Fragen zum Aktivwasser habe ich bislang noch keine Gebühren von Nutzern erhoben…

Grundsätzliche Antworten finden Sie ausführlich in meinem unten angegebenen Buch, das ich kostenlos zum Download zur Verfügung stelle.

http://www.aquavolta.de/euromultimedia/pdf/EAWdeutsch06.pdf

Zuerst mal eine Gegenfrage: Warum wollen Sie 2,5 Liter qualifizierten Wassers täglich trinken? Der gesamte Wasserbedarf eines Menschen beträgt etwa 0,3 L/10 kg inkl des Wassers in der Nahrung und anderer Getränke als Wasser. Wiegen Sie mehr als 100 kg? Dann können wir darüber reden. Ich wiege 76 kg und komme mit 1,5 Liter Aktivwasser täglich aus. Denn ich trinke auch noch andere Getränke, esse Obst und Gemüse…. 1,5 L ist auch die Menge, die Dr. Irlacher tausenden seiner Patienten verabreicht hat.

Zu den Klean Kanteen Flaschen kann ich nur sagen, dass ich sie für eine hochwertige Edelstahlflasche für etwas überteuert halte, zumal sie nur einwandig ist und das Wasser nicht so lange kühl hält. Da gibt es besseres und billigeres auf dem Markt. Ich spreche aber keine Empfehlungen aus und diese Flasche ist sicherlich viel besser für Aktivwasser als eine Kunststoffflasche und sieht obendrein sehr hübsch aus.

Ich weiß nicht, wo Sie das gelesen haben, dass sich dieser „Edelstahl und somit auch das ionisierte Wasser elektromagnetisch negativ aufladen“ würde. Bitte nennen Sie mir die Quelle, denn das ist grotesker Unsinn und ich möchte direkt dazu Stellung beziehen.

Die allgemeine Sitution ist diese: Außer beim Betrieb eines Luftionisators oder nach einem Gewitter oder an einem Wasserfall ist die Luft um die Flasche meist positiv geladen.

Wasserstoffreiches Wasser in der Flasche ist negativ geladen. Wenn die Flasche nur eine einzige Metallwand hat, können sich die Ladungen je nach deren Stromstärke relativ leicht beeinflussen. Doppelwandige Vakuum Edelstahlflaschen schützen das Wasser besser vor Ladungsverlust.

Ihre Frage impliziert auch, dass negativ aufgeladenes Wasser „ungesund“ wäre. Ich weiß nicht, aus welcher esoterischen Ecke Sie diese Information haben. Es ist einfach Unsinn. Denn das Gegenteil ist richtig. Negative Ladung bedeutet Elektronenreichtum. Deswegen ist der Aufenthalt an einem Wasserfall auch gesünder als in einem Straßentunnel, wo extreme Elektronenarmut in Form positiv geladener Schadstoff-Ionen besteht.

Nun möchte ich Ihnen noch folgendes mitgeben: Das, was wir am Aktivwasser mit Spannungen von – 0,1 bis – 0,8 Volt als ORP (Oxidations Reduktions Potential) messen können, ist das Resultat einer Redox-Reaktion zwischen einer relativ stark positiv geladenen Elektrode, die bei einer Silber Elektrode zwischen 4,5 und 9 Volt beträgt, und dem gemessenen Wasser. Das, was das ORP des Wassers ausmacht, ist nämlich überwiegend bedingt durch die Anwesenheit von molekularem Wasserstoff im Wasser, der bei der elektrolytischen Wasseraktivierung in der Kathodenkammer entsteht. Molekularer Wasserstoff, H2, reagiert offenbar nur, wenn die positive Gegenspannung mehr als ca. 2 Volt beträgt, zum Beispiel in unserem Körper auf Hydroxylradikale mit einer Spannung von + 2,3 Volt. Bei Spannungen in dieser Höhe gibt der Wasserstoff Elektronen an die Messelektrode ab, die dann eine negative Spannung ausweist. Diese Spannungsverhältnisse sind also die Bedingungen der Möglichkeit eines Spannungsverlusts innerhalb der Flasche. Es ist aber völlig unwahrscheinlich, dass sich an der Außenwand einer Edelstahlflasche positive Spannungen in dieser Größenordnung ansammeln. Daher ist es möglich in einer prall gefüllten Edelstahlflasche wasserstoffreiches Wasser über mehrere Wochen verlustarm aufzubewahren. Das gilt bestimmt auch für Ihre hübschen teuren Klean Kanteen Falschen. Die müssen Sie wirklich nicht wegwerfen.

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