HRW – Hydrogen Rich Water

Heinrich H.: Der US – Forscher Tyler Le Baron schreibt, dass der Gehalt an gelöstem Wasserstoff der alleinige therapeutische Vorteil von Aktivwasser ist, auch wenn er mildly alkaline water aus einem Wasserionisierer etwa in demselben Trinkbereich wie Sie, also zwischen pH 8 und 9 durchaus empfiehlt. Wenn ich nun nicht übersäuert bin, weil ich mich viel bewege und gesund und basisch ernähre, warum sollte ich mir dann einen relativ teuren Wasserionisierer kaufen und nicht einen der neuen elektrischen Hydrogen-Rich-Water Maker, die deutlich billiger sind und speziell darauf ausgerichtet, das Wasser mit Wasserstoffgas aufzufüllen?

Ihre Frage ist durchaus verständlich. Aber es ist zunächst einmal keine Preisfrage. Denn gute HRW-Maker elektrischer Art sind nichts anderes als Topfionisierer, die in Versionen für Kleinmengen, wie sie die HRW-Maker produzieren, meist deutlich billiger sind als die modisch schicken HRW-Geräte. Wenn Sie das Wasser unbedingt im neutralen pH-Bereich trinken wollen, weil sie es nicht basisch wollen, müssten sie nur aus einem billigen Topfionisierer den Diaphragma-Einsatz herausnehmen und könnten dann ebenfalls dasselbe HRW herstellen. Meist sogar schneller, da Topfionisierer mit mehr Leistung arbeiten.

Nach dem seit 2007 explodierenden Forschungsstand über den therapeutischen Nutzen von HRW würde ich Ihnen und Herrn Le Baron keineswegs widersprechen, dass ein durch diaphragmalose Elektrolyse gewonnenes HRW bei vielen Therapien sinnvoll und gesichert angewendet werden kann.

Die Wirkung dürfte der des von dem deutschen Ingenieur Alfons —>Natterer erstmals 1937 als Arzneimittelspezialität in Verkehr gebrachten Hydropuryl N entsprechen, das er in der mittleren Kammer einer 3-Kammer-Zelle ohne Diaphragmamembran erzeugt hat.

Erst in den 60er Jahren wurde dieses neutrale Elektrolytwasser von den Sorten Hydropuryl S (sauer) und Hydropuryl A (alkalisch = basisch) zurückgedrängt.

Denn denselben Effekt kann man auch durch Rückvermischung von A und S erzielen.

Daher werden seit Jahrzehnten keine 3-Kammer-Zellen mehr benötigt, und das 2-Kammersystem hat sich durchgesetzt.

Sie können natürlich auch mit jedem Durchlauf-Wasserionisierer HRW herstellen, indem sie den basischen und den sauren Auslauf beim Abfüllen zusammenführen. Die Ausbeute an Wasserstoff und Sauerstoff ist dabei wesentlich größer, weil die Elektrolysezellen auf Hochleistung getrimmt sind. Solche Geräte sind natürlich deutlich teurer, bieten aber auch den Vorzug eingebauter Vorfilter, die bei unserem Leitungswasser häufig zu empfehlen sind, vor allem, wenn wir es zum Trinken ionisieren wollen.

Ein HRW-Maker ist ein Einzellen-Elektrolysegerät. Das Wasser wird also nicht nur mit Wasserstoff von der Kathode, sondern zugleich mit Sauerstoff von der Kathode angereichert. Beim Wasserstoff haben wir aufgrund seines antioxidativen Charakters einen bei Therapeuten erwünschten Effekt. Sauerstoff dagegen ist zwar der Gegenspieler von Wasserstoff und damit oxidativ, aber die Oxidation des Wasserstoffs findet nicht sofort und nur über Umwege statt, sodass beide Gase einigermaßen stabil im Wasser getrennt bleiben und nicht zu Wasser reagieren.

Sosuso-Hydrionator-Mobiler-Einkammer-Wasserionisierer-spEAW Deutsch HRW

HRW Gerät Messwerte

Dennoch ist nach 14 Stunden auch bei mehrfachen HRW Produktionsgängen alles vorbei, wie Sie an meinen links dargestellten Messwerten bei einem HRW-Gerät namens SUSOSU Plus (Baugleich mit ARUI Hendy) mit Münchener Leitungswasser sehen.

Bei 1 x Drücken erfolgt eine 3-minütiger Elektrolyseprozess, bei dem man sowohl Sauerstoff als auch Wasserstoffblasen aufsteigen sieht.

Neben pH und ORP habe ich auch den TDS-Wert, also die leitfähigen Partikel in ppm gemessen.
Dieses Gerät hat auch noch einen mit Mineralien gefüllten Ring, dessen Einsatz die Ergebniswerte sogar verschlechtert hat.
Er ist vor allem für sehr weiches Wasser gedacht, wie es in Japan und Korea vorherrscht und bringt hierzulande in der Regel nichts.

Was also könnte nun für ein solches Produkt sprechen? Sauerstoff hat einen leicht geschmacksverbessernden Effekt. Dies kennt jeder, der verwirbeltes oder levitiertes Wasser gekostet hat, denn ein Wasserwirbler ist nichts anderes als ein ORW-Maker (Oxygen-Rich-Water) durch das Einwirbeln von Sauerstoff aus der Luft.

Aber auch Wirbler haben meist keine leistungsfähigen Vorfilter und wenn überhaupt sind diese vor dem Wirbler angebracht, was bei unserer verschmutzten und oft keimbelasteten Luft nicht wirklich empfehlenswert ist.
Deswegen ist ein HRW-Maker, der mit gefiltertem Wasser befüllt wird, meiner Meinung nach einem Wirbler auf jedem Fall vorzuziehen. Wirbler erhöhen im übrigen das Redoxpotential, indem sie Wasserstoff und Kohlendioxid gegen den Sauerstoff hinauswirbeln.
Durch den Verlust an Kohlensäure wird das Wasser aber leicht basischer. Dies passiert übrigens auch in einem HRW-Gerät, da auch hier bei der Elektrolyse Kohlendioxid verdängt wird. Auch Aktivwasser, das aus einem Topf oder Durchlaufionisierer rückvermischt wird, ist meist leicht basischer als das Leitungswasser.

Betrachten wir nun die Wasserstofflösungskapazität des oben untersuchten SUSOSU HRW-Wassers aus Münchener Leitungswasser. Bei der vorgegebenen einmaligen Produktion, die nach 3 Minuten beendet ist, zeigt sich ein Wert von 210 Mikrogramm (ppm)/Liter. Durch 8 maliges Drücken, also 24 Minuten Produktionszeit kommt man auf 779 Mikrogramm. Dieser Wert ist auch durch 60 Minuten Produktionszeit (20 x 3 Min.) oder 75 Minuten (25 x 3 Min.) nicht mehr zu steigern. Der Maximalpunkt bei dem verwendeten Wasser pendelt sich auf 828 Mikrogramm/Liter ein und liegt damit knapp über der Hälfte des höchsten bei dieser Wassersorte mit einem Diaphragma-Ionisierer von mir gemessenen Höchstwerts von 1577 Mikro- gramm/Liter. Sie müssen also ungefähr die doppelte Menge Wasser trinken, um in den Genuss derselben Wasserstoffmenge zu kommen wie mit diesem Susosu HRW-Gerät. Das ist im Grunde nicht schlimm, denn Sie sollen ja viel aktiviertes Wasser trinken, statt die üblichen stark sauerstoff und kohlendioxidreichen Getränke des Alltags. Aber wer trinkt schon gerne dauernd Wasser! Deswegen halte ich das basische Wasser aus einem Diaphragma-Ionisierer für deutlich besser als das Wasser aus einem HRW-Gerät.

Was ist der Grund dafür? Die Erklärung ergibt sich meines Erachtens aus dem Gegeneinanderwirken von Sauerstoff und Wasserstoff in einem nicht durch Diaphragma-Elektrolyse getrennten Redox-Prozess zwischen dem gleichzeitig erzeugten Wasserstoff und Sauerstoff, der für elektroaktiviertes Wasser noch nicht vollständig erklärt worden ist. Dennoch ist die Basis einer Erklärung denkbar einfach und über 200 Jahre alt, in den Grundlagen erahnt bereits von den Begründern der Elektrochemie Alessandro Volta und Johann-Wilhelm Ritter und dem genialen Entdecker der Elektroaktivierung des Wassers Alfons Natterer. Der große Chemiker Nernst mit seiner scheinbar alles erklärenden pH/ Redoxpotential-Gleichung hatte nur die im Wasser gelösten vom pH-Wert steht.
Stoffe im Blickfeld, aber nicht das Wasser selbst, das durch den Vorgang der Diaphragma-Elektrolyse neue Eigenschaften bekommt, die erst Vitold Bakhir in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts wahrgenommen hat, aber zunächst nicht erklären konnte.

Wassermoleküle bestehen bekanntlich aus zwei Wasserstoffatomen und einem Sauerstoffatom. Diese stehen in einem beiderseitigen Redoxgleichgewicht, das sich in Millivolt ausdrücken lässt und in einer bestimmten Abhängigkeit vom pH-Wert steht.
Wenn nun wie bei der Wasserelektrolyse ohne Diaphragma Sauerstoff und Wasserstoff gleichzeitig durch das Wasser gasen lassen, ändert sich das Redoxgleichgewicht, je nachdem, welches Gas das Wasser schneller verlässt. Das wiederum hängt von der kompletten Zusammensetzung des Leitungswassers ab und davon, wie viel von den beiden und anderen Gasen bereits vor der Elektrolyse im Wasser gelöst waren.

In den auf der vorletzten Seite beschriebenen Messbeispielen mit dem SUSOSU hat sich gezeigt, dass bei der 3-minütigen Elektrolyse das niedrigste Redoxpotential auftrat. Es hat sich also in dieser Phase mehr Wasserstoff im Wasser gelöst als Sauerstoff. Dieses Verhältnis veränderte sich dann bei der 7 x 3 = 21 -minütigen Elektrolyse, denn das Redoxpotential stieg wieder an. Nach 14 Stunden war das Wasser übrigens wieder annähernd gleich zwischen Sauerstoff und Wasserstoff balanciert wie vor der Elektrolyse.

Bei der Elektrolyse mit Diaphragma wird dem Kathodenwasser der Sauerstoff entzogen, während er sich ausschließlich im Anodenwasser anreichert. Der Wasserstoff im Kathodenwasser dagegen hat keinen Redoxpartner mehr und das Wasser bekommt ein sehr niedriges Redoxpotential.

Wenn es also darum geht, wirklich hydrogen-rich-water zu erzeugen, ist die Diaphragma Elektrolyse grundsätzlich überlegen. Reichtum an Wasserstoff ist, wie wenn jemand für sehr viel Geld Einkaufen geht: Man weiß nicht, ob der Käufer alles mit einem Kredit bezahlt oder ob er wirklich so reich ist. Fakt ist natürlich, dass man auch auf Kredit vernünftige Dinge kaufen kann.

In diesem Sinne ist auch der in einem HRW-Maker durch Einfachelektrolyse erzeugte Wasserstoff durchaus sinnvoll, wie ja über 500 seriöse Studien mit solchem Wasser zeigen. Diese finden Sie übersichtlich und aktuell auf der Webseite: http:// www.molecularhydrogenfoundation.org/

Natürlich wird niemand, der wie ich seit 11 Jahren basisches Aktivwasser mit pH 9,5 trinkt, auf die basische Seite des Aktivwassers aus der Diaphragma-Elektrolyse verzichten wollen. Ich selbst bin mit bin sicherlich zu spät dran, um noch HRW- Wasser zu trinken.

Sobald mit ca. 45 Jahren der Basenpuffer Bikarbonat aus noch ungeklärten Gründen im Blut des Menschen kippt, schließe ich mich Dr. Walter Irlacher an: Mit dem Alter und der Lebensweise kommen die Kur- und Übersäuerungskrankheiten. Sein Konzept der Entsäuerung, das wir gemeinsam im Service Handbuch Mensch seit 2006 für zigtausende Leser und Patienten wissenschaftlich bisher unwidersprochen dargelegt haben, überzeugt mich nach wie vor restlos: Sauerstoff gehört nicht ins Wasser, sondern in die Lunge und ins Blut.

Und möglichst wasserstoffreiches Wasser gehört in das Verdauungssystem. Also sollten wir es trinken.

Was ist eigentlich die Rolle von Wasserstoff in unserem Körper? Er ist einfach die Grundwährung aller Energieprozesse im Körper. Bei seiner Nobelpreisrede 1937 drückte es Albert von Szént Györgyi so aus: „Unser Körper kennt wirklich nur einen Treibstoff, Wasserstoff. Unsere Nahrung, Kohlenhydrate, ist dem Grunde nach nur ein Wasserstoffpaket…und das Hauptereignis bei seiner Verbrennung ist die Abspaltung von Wasserstoff.“ Einfacher und besser kann man es nicht ausdrücken. Chemisch ist es sehr komplex.
Zurück zu Ihrer Frage: Ich gebe zu, das ich mich nicht immer gesund ernähre und viel zu wenig Sport treibe. Dazu streite ich mich mit den üblichen Übersäuerungskrankheiten wie Diabetes, Allergien und Krebs um die Vorherrschaft in meinem Körper.
Aber für einen rundum gesunden Menschen, der tatsächlich nicht übersäuert ist, sehe ich in HRW-Wasser schon eine Alternative, um von den wirklich übersäuernden Getränken und Wässern wegzukommen.
Denn schon der Umstieg von Limonade auf schlichtes Leitungswasser senkt die Säurelast im Körper stärker als jede Ernährungsumstellung von Mischkost auf vegetarisch. Erst recht ist dies der Fall, wenn Sie auf sehr leicht basisches HRW umsteigen, wenn Sie den Sprung zum richtigen basischen Aktivwasser noch nicht brauchen.
Es ist zwar nur die halbe Wirkung im Basenbereich. Aber immerhin besser als auf der Kaskade vom Übersäuerungssyndrom zur Übersäuerungskatastrophe – so wie die uninformierten anderen – in ein Alter mit Leid und Krankheit weiter zu gleiten. Ich war selbst auf diesem Weg, bis ich anfing, gründlicher nachzudenken.

Auszug aus dem Buch von Karl Heinz Asenbaum: “Elektroaktiviertes Wasser – Eine Erfindung mit außergewöhnlichem Potential. Wasserionisierer von A – Z“
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