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Lässt sich Grander Wasser problemlos ionisieren?

Wir haben seit Jahren eine Grander Wasser Anlage und wollen diese auch nach der Anschaffung eines Wasserionisierers behalten. Lässt sich Granderwasser problemlos ionisieren?

  • Der Prozess der Wasserelektrolyse („Ionisierung“) bewirkt eine reale und messbare elektrochemische Veränderung des Wassers. Da Wasser durch „Begranderung“ keinerlei messbare Veränderung erfährt, lässt sich sogenanntes Granderwasser genau so ionisieren, wie dasselbe Wasser „unbegrandert.“ Es gibt keine Abweichung im Messergebnis beider Wassersorten. Wir haben das an mehreren Granderanlagen getestet.
  • Zum Hintergrund: Verschiedene Vertriebsfirmen bieten im Namen des Tirolers Johann Grander Wasser an, das an einem mit so genanntem Informationswasser gefüllten Metallzylinder vorbeifließt. Dadurch soll es in seiner nicht näher definierten „Struktur“ verändert werden und besondere Eigenschaften wie verstärkte Selbstreinigungskraft, erhöhte Lösungskraft, und ein verändertes mikrobiologisches Verhalten erhalten.
  • Einsatzbereiche des Grander-Wassers liegen zum Beispiel in der Trinkwasserversorgung, Verbesserung der Schwimmbadwasser-Qualität, Belebung von Quell-, Brunnen- und Tiefenwasser und in der Landwirtschaft. Angeblich soll auch ein Glas mit Grander-Wasser durch solche Informationsübertragung das Wasser in einem daneben stehenden Glas so verändern können, dass es die Eigenschaften von Grander- Wasser bekommen soll.
  • Unterstützung erhielt der Vertrieb durch eine Diplomarbeit (Klaus Faißner) der Universität Graz (2000), die als einzigen Unterschied zu normalem Wasser ermittelt hatte, dass begrandertes Wasser eine geringere Oberflächenspannung besitzen soll. Daraufhin kauften einige Schwimmbäder, Hotels und viele Privatpersonen Granderanlagen zur Wasserbelebung, die heute noch in Betrieb sind, wie offenbar bei Ihnen. Selbst die berühmten Lipizzanerpferde erhielten Granderwasser zu trinken und Johann Grander erhielt einen österreichischen Orden.
  • Im Jahr 2005 wurde aber in Neuseeland die Vertriebsfirma für Grander- Wasser zu Schadenersatz von umgerechnet 72.000 Euro verurteilt. Die Richterin im Verfahren bezeichnete die entsprechenden Produkte als Quacksalberei und Pseudowissenschaft.
  • Im Verfahren 4 R 1/06f urteilte schließlich auch in Österreich das Oberlandesgericht Wien am 17. August 2006, dass die Bezeichnung „aus dem Esoterik-Milieu stammender, parawissenschaftlicher Unfug“ für Granderwasser sachlich begründet sei.
  • Mit wissenschaftlicher Methodik durchgeführte Untersuchungen bestätigten keine der von Grander behaupteten Wirkungen. Insbesondere bewirkt es auch keine Veränderung der Oberflächenspannung des begranderten Wassers. Die Universität Graz hatte einen methodischen Fehler gemacht , weil sie für das Granderwasser einen Gardena-Gartenschlauch mit Weichmachern benutzt hatte, der die Oberflächen- spannung herabsetzte. (Quelle: http://homepage.univie.ac.at/erich.eder/wasser/skeptiker012008.pdf)

Auszug aus dem Buch von Karl Heinz Asenbaum: „Elektroaktiviertes Wasser – Eine Erfindung mit außergewöhnlichem Potential. Wasserionisierer von A – Z“
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