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Erhöhter Calcium-Anteil im basischen Aktivwasser? Video von Dr. med. Dr. Ing. Petrow

Erhöhter Calcium-Anteil im basischen Aktivwasser – Der Alptraum mit dem technischen Basenwasser – Ionisiertes Wasser Dr. med. Dr. Ing. Petrow

Sehr geehrter Herr Asenbaum,

ich schau mir die ganze Zeit mit Spannung ihre tollen Videos an und dann stoße ich durch Zufall auf dieses Video, das praktisch aussagt, das durch dieses Technik der Mensch innerlich verkalkt.

Nun ist das ja kein niemand, sondern ein angesehener Wissenschaftler und da frage ich mich doch, ob man da nicht etwas übersehen hat, den Kalk betreffend. 

Hoffe sehr, dass sie für eine Antwort Zeit finden! 

Herzliche Grüsse

Harald K.

https://www.youtube.com/watch?v=z3y5OaCrji4

Der Alptraum mit dem technischen Basenwasser – Ionisiertes Wasser | Dr. med. Dr. ing. Petrow | QS24


Lieber Herr K,

das ist eine häufige Frage, und ich habe mich schon mehrfach dazu geäußert. Etwa im “Servicce Handbuch Mensch”. Und unter den FAQs zu Calcium, Roberts, Töth in meinem Buch “Elektroaktiviertes Wasser”. Beide Bücher können Sie kostenlos über die Linkliste als PDF herunterladen. https://aquavolta.eu/wp-content/uploads/2021/06/Linkliste-Asenbaum-aktuell.pdf

Oder hier in der FAQ-Sammlung von Aquacentrum habe ich folgendes geschrieben:

Erhöhter Calcium-Anteil im basischen Aktivwasser?

Eberhard P.: In Ihrem Video-Vortrag „Die Redox-Revolution“ sprechen Sie von einem erhöhten Calcium-Anteil im basischen Aktivwasser. Man sieht das ja auch an den Flaschen, wenn sich nach einiger Zeit ein weißlicher Kalk absondert. Ich bin wirklich überzeugt vom Aktivwassertrinken, aber besteht nicht die Gefahr einer Arterienverkalkung, wenn ich es permanent trinke?

  • Eisen ist gut fürs Blut, man kann aber auch Kanonen daraus gießen und Kriege führen. Und genauso ist es mit dem Calcium. Man kann Häuser damit bauen oder Gefängnisse. Schuld am Verbrechen ist nicht die Polizei. Im Körper gibt es die Wunderwaffe Calcium: Es ist ein butterweiches Erdalkalimetall, das sich aber so gern mit Säuren verbindet, dass es in Reinform praktisch nicht vorkommt.
  • Kalkstein (CaCO3 Calciumcarbonat) zum Beispiel ist eine Verbindung von Kohlendioxid mit dem Erdalkalimetal. Wenn kohlensaurer Regen durch Kalkstein sickert, löst dieser sich auf und gibt unter anderem ionisiertes Calcium ins Wasser ab. Der meiste Kalkstein in unseren Breiten stammt übrigens von den Korallen der Urmeere. Wir müssen kein Korallencalcium von der Insel Okinawa kaufen. Korallencalcium befindet sich bereits in unserem Leitungswasser! Allerdings: Nur weil es von Korallen stammt, ist es nicht organisch oder gar Bio! Mineralien sind und bleiben von ihrer Natur her immer anorganisch.
  • Ca-Ionen bauen zusammen mit Phosphor-Ionen unser Skelett auf oder regeln die Signale unserer Nerven. Calcium-Ionen sind lebenswichtig. In unserem Körper ist rund 1 kg in reinster Form verbaut. Calcium ist das Mineral, das wir am nötigsten brauchen, denn in ein Haus ohne Mauern kann man keine Möbel stellen. Deshalb gibt es in der Trinkwasserverordnung keinen Grenzwert nach oben. Wenn zu wenig davon drin ist, sind die Wasserwerke verpflichtet, Calcium zuzufügen.
  • Ca-Ionen sind auch unsere mächtigste Reservetruppe gegen das Heer der Säuren. Sie retten das lebenswichtige basische Körpermilieu, wenn das Fussvolk der viel kleineren Natrium- und Magnesiumsoldaten erschöpft ist. Um überschüssige Säuren zu eliminieren, nehmen sie diese mit ihrer elektrischen Ionenkraft gefangen. Aber wohin mit den vielen Gefangenen, wenn die Kapazität der Gefangenenlager durch den jahrelangen Krieg gegen die Übersäuerung nicht mehr ausreicht? Das regelt jeder Organismus unterschiedlich.
  • Von Calcium gefangene Fettsäuren und Aminosäuren können Gefäße verengen (Arteriosklerose) oder zu Wucherungen (z.B. Kalkschulter) werden. Schuld ist die Übereiweißung und Überfettung des Blutes. Im Notfall kann sie nur noch durch Puffersubstanzen beseitigt werden. Die in der größten Menge vorhandene Puffersubstanz aber ist das Calcium. Daher sind Übersäuerungsfolgen am häufigsten als Calcium -“Schlacken“ wahrnehmbar.
  • Von Calcium gefangene Harnsäure kann Steinbildung fördern. Schuld ist die meist durch Alkoholmissbrauch oder bestimmte Blutdrucksenker verhinderte Ausscheidung der Harnsäure, nicht das Ca.
  • Nur wenn man die gebundenen Säuren entfernt, wird das Ca wieder zu einem freien Ion und kann in wässriger Lösung wieder als Wunderwaffe zum Wohl des Körpers eingesetzt werden. Unter anderem zu diesem Zweck trinken 100 Millionen Menschen basisches Aktivwasser.

Den DDr. Petrow kannte ich noch nicht. Seine Aussage, Calciumcarbonat würde sich um die Zellen herum ablagern ist eher skurril als originell und es fehlt jeglicher wissenschaftliche Beleg dafür. Den Sender kenne ich allerdings schon. Einer der Kommentare fordert, dass die mich einladen sollen. Das werden die aber nicht tun, weil ich dann einen vierstelligen Betrag mitbringen müsste. Die leben nämlich von Psuedowissenschaftlern, die sich dort “Interviews” kaufen, die in Wirklichkeit PR-Filme sind. Der Sender verkauft sogar zum Teil die beworbenen Produkte. Dipl. Ing. Yasin Akgün, hatte dort schon mal einige Sendezeit gekauft und es sehr bereut, weil man in so einem Umfeld schnell einen “Aluhut” Ruf bekommt. Deswegen würde ich nicht einmal geschenkt dort hinfahren. Mich gucken die Leute auch so. 

Witzig, der Erfinder der Membran-Elektrolyse im Jahre 1802, mit der man noch heute saures und basisches Wasser trennnt, hieß auch Petrow. Wichtig ist das Basenwasserthema heutzutage nicht mehr, weil die Wasserstoffkomponente viel wichtiger für die Gesundheit ist. Das heißt nicht, dass man bei ernsthaften Übersäuerungsproblemen – und vor allem bei Arteriosklerose – mit basischem Wasserstoffwasser am besten fährt 

Mit freundlichen Grüßen /with kind regards

Karl Heinz Asenbaum

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