Rolf G.: Mein Arzt sagte mir nach einer Blutgasanalyse, meine Blutpuffer wären vollkommen in Ordnung, ich sei nicht im Geringsten übersäuert und müsste kein basisches Wasser trinken.
Dann hat er wahrscheinlich Ihren Gehalt an Standard-Bikarbonat im Blut gemessen, der bei Ihnen als Mann 22,5-26,9 mmol/L sein sollte. Bikarbonat oder Hydrogencarbonat, HCO3, ist der wichtigste Puffer zur Aufrechterhaltung des Blut pH. Wäre der Messwert unter der Norm, würde der Arzt Ihnen aber mit Sicherheit auch kein basisches Wasser zu trinken geben, sondern eine Blutpufferlösung in die Vene tropfen lassen, um eine Azidose (Übersäuerung) zu stabilisieren.
Basisches Aktivwasser trinkt man nicht, um eine bereits im Blut sichtbare manifeste Azidose zu bekämpfen, dafür wäre es nicht stark genug gepuffert, selbst wenn es aus sehr mineralreichem Wasser hergestellt würde. Immerhin hat ein Erwachsener etwa 5 Liter Blut im Kreislauf – wenn diese mal sauer sind, müsste man immens viel trinken, um das zu korrigieren. Basisches Aktivwasser trinkt man am besten bei einer „subklinischen“ Azidose, also noch ehe schwere Störungen auftreten.
Die basische Eigenschaft von basischem Aktivwasser dient nach einem Wort von Dr. med. Walter Irlacher als „Perpetuum Mobile der Entsäuerung“. Das meint er natürlich nur im übertragenen Sinne. Die vielen Basen darin sorgen bei regelmäßigem Konsum vor allem in der Gewebsflüssigkeit dafür, dass sich keine Übersäuerung aufbauen kann, die am Schluss so stark ist, dass sie 5 Liter Blut versäuern würde. Als Notfall-Medikament bei Übersäuerung ist basisches Aktivwasser untauglich. Aber es ist der ideale Ersatz für saure Getränke.
Gerade bei hohen Standard-Bikarbonat Werten sollte man prüfen, ob nicht vielleicht eine chronische Gewebsübersäuerung vorliegt. Manchmal „hortet“ das Blut Puffersubstanzen, um auf starke Säureattacken, wie z.B. im Extremfall bei Alkoholexzessen, vorbereitet zu sein.
Blutgasanalysen
Interessant für Ihren Arzt sind vielleicht vergleichende Blutgasanalysen vor und 45 Minuten nach dem Trinken von 1 Liter basischem Aktivwasser. Nach meinen Erfahrungen verbessern sich dabei regelmäßig einige Kernwerte, wie Ihr Arzt an dem Beispiel unten sehen kann. Vielleicht überzeugt er sich dann ja auch mal selbst von der Wirkung und empfiehlt es dem einen oder anderen Patienten, wie es weltweit immer mehr Ärzte tun.
Auszug aus dem Buch von Karl Heinz Asenbaum: „Elektroaktiviertes Wasser – Eine Erfindung mit außergewöhnlichem Potential. Wasserionisierer von A – Z“
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