Bioresonanztestung

Karin T.: Ich habe verschiedene Proben mit alkalischem und saurem Wasser an mir austesten lassen über die Bioresonanzme- thode, und es wurde festgestellt, dass ich auf saures Wasser positiv und auf alkalisches Wasser negativ reagiere. Liegen Ihnen Erkenntnisse vor, was dies zu bedeuten hat?

Eine Bioresonanztestung erlaubt keine Aussagen

Dies hat nach wissenschaftlichen Kriterien überhaupt nichts zu bedeuten. Denn die Bioresonanzmethode zählt zu den Suggestivverfahren, bei denen der Behandler bzw. Diagnostiker mithilfe technischer Showeffekte versucht, gewünschte Ergebnisse hervorzurufen. Bioresonanzmessungen werden seit 1977 zur Diagnostik und sogar zur Therapie propagiert. Sie beruhen technisch auf dem E-Meter der Scientologen und sind unter verschiedenen Bezeichnungen vor allem bei Heilpraktikern und „Alternativärzten“ verbreitet.
Ursprünglich hießen die Geräte Mora, später auch Biokommunikations-, Bicom-, Bioresonanz-Therapiegeräte (BRT), oder Multicom- und Multiresonanztherapie. Andere Namen: VegaSelect, Biophysikalische Informationstherapie (BIT), MoraColor, Tricom, Audiocolor, Diagnostische Resonanztherapie (DRT), Sequentielle Frequenzdiagnostik, Lykotronik-Therapie, SomaDyne, VegaSTT, Matrix-Regenerationstherapie usw.
Die Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung der Parawissenschaften schreibt darüber: „Die Anwendung mag harmlos sein, aber Kranke, die sich auf ihre Wirkung verlassen, können eine notwendige Behandlung versäumen.

Gefährlich ist die Behauptung, eine Behandlung mit Bioresonanz könne Medikamente einsparen helfen:
Es sind zwei Todesfälle dokumentiert, weil Heiler bei insulinpflichtigen Kindern mit Diabetes I das Insulin abgesetzt hatten: Eine Heilpraktikerin wurde zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr verurteilt. Das Urteil ist seit 1995 rechtskräftig …Bioresonanztherapie muss als Irreführung der Kunden gelten (…) Ärzte, die Bioresonanz (anwenden), sollten sich bewusst sein, dass sie eine weltweit operierende Finanzmafia stützen, meint die Aktion Bildungsinformation.

Die Schweizerische Gesellschaft für Allergologie und Immunologie warnt Ärzte und Patienten vor dem Einsatz dieses Verfahrens; in den USA wurde es bereits 1986 verboten, in Deutschland 1995 aus der Kostenübernahme durch Krankenkassen oder Beihilfe ausgeschlossen.“

(Quelle: http://www.gwup.org/infos/themen-nach- gebiet/843-bioresonanztherapie?catid=77%3Akompleme ntaer-und-alternativmedizin-cam).

Eine Bioresonanztestung erlaubt also keine Aussagen über die Wirkung von Aktivwasser. Etwas anderes sind unterschiedliche —> Geschmacksempfindungen, die es sehr wohl gibt.

Auszug aus dem Buch von Karl Heinz Asenbaum: „Elektroaktiviertes Wasser – Eine Erfindung mit außergewöhnlichem Potential. Wasserionisierer von A – Z“
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