Basenbäder

Janet P.: Meine Freundin schwört auf basische Badezusätze und liegt oft stundenlang in basischem Wasser. Kann ich mich auch in ionisiertes basisches Wasser aus meinem Wasserionisierer legen?

Die wenigsten sogenannter basischer Mineralsalze machen das Badewasser tatsächlich basisch, da es Neutralsalze sind, die sich nur mit geringer pH-Veränderung im Wasser auflösen. Messen Sie das Badesalz Ihrer Freundin mal, indem Sie es in einem Glas kalten Wasser auflösen. Meist wird sich der pH-Wert nicht verändern, es sei denn, das Salz enthält starke Basenbildner wie Kaliumcarbonat. In diesem Fall erhalten Sie durch den Zusatz kein basisches Aktivwasser, sondern eine mehr oder weniger stark gepufferte Lauge der entsprechenden Mineralien. Laugen dienen traditionellerweise Wasch- und Reinigungszwecken. Ob sie einen anderen Zweck haben als die Entfernung von Fett und Schmutz von der Haut, ist zumindest umstritten. Stundenlanges Baden darin führt zum Auslaugen der Haut und zur Einschränkung ihrer Schutzfunktion.

Schon erwärmtes Wasser reinigt besser als kaltes Wasser. Messen Sie zuerst ihr kaltes Leitungswasser, dann ihr badewarmes Wasser (ohne Zusätze): Durch das Ausgasen von Kohlendioxid beim Erwärmen steigt der pH Wert des Wassers deutlich in basischer Richtung an. Die Wärme des Wassers, und nicht die Basenpulver, sind also meist der Grund für den höheren pH-Wert.

Bäder in erwärmtem basischen Aktivwasser sind nicht leicht herzustellen, da das Wasser bei normalen Aufwärmprozessen sein —> Redoxpotential verliert und die Mineralien abscheidet. Sowjetischen Forschern in Taschkent gelang es aber, sogenannte —> Katholyt-Bäder mit elektrisch aktiviertem Wasser herzustellen, bei denen ein negatives Redoxpotential erhalten blieb.

Dies geschah mit speziellen STEL® Wasserionisierern, die 30 Liter/Minute erzeugen konnten. Katholyt-Vollbäder wirken tonisierend, kräftigend und erholsam auf den Körper. Sonnenbrände heilen schnell ab. Nach den Forschungen des Taschkent-Teams (—> russische Forschungen) sollten Heilbäder in Katholyt auf maximal 7 Minuten begrenzt werden. In einer Badewanne kommt etwa zwei Drittel der Hautoberfläche mit dem Elektronenangebot des Badewassers in Kontakt. Es kommt durch die Haut zur Übertragung von negativen Redoxpotentialen ins Blut.

Tatsächlich wandert daraus abwandernder Wasserstoff in den Körper ein, der für das negative Redoxpotential verantwortlich ist – wie man seit 2008 weiß. Etwa 1/3 des zirkulierenden Blutes profitiert von dieser transkutanten Behandlungsmethode und kann den antioxidativen Effekt damit rechnerisch auf 4 % der internen Gesamtflüssigkeit übertragen. Die Badetemperatur sollte nach den russischen Erfahrungswerten nicht unter 33 Grad Celsius sein. Eine Badeserie umfasst 10 Bäder im Abstand von 2-3 Tagen. Bei Nichtbeachtung der Anwendungsvorschriften kann es laut Prilutsky und Bakhir zu einer Gesundheitsverschlechterung und Herzfunktionsstörungen kommen. Daher ist eine ärztliche Überwachung unbedingt vonnöten.

Unproblematisch ist die Anwendung von Duschköpfen, die durch die eingelegten Chemikalien den pH Wert etwas anheben und das Redoxpotential ein wenig senken. Näheres siehe —> chemische Wasserionisierung. Da die Veränderung des Wassers dabei sehr geringfügig ist, und keine elektrische Wasseraktivierung vorliegt, muss die Duschzeit nicht begrenzt werden.

Bade- und Hautärzte favorisieren Bäder in saurem Wasser. Der angenehme Effekt des Badens durch Wärme und verringerte Schwerkraft stellt sich dabei ebenso ein, ohne dass der Säureschutzmantel der Haut neu aufgebaut werden muss. Dieser liegt nach neuesten Studien zwischen pH 4,1 und 5,9, im Mittel bei 4,9. (Quelle: Segger, D., et. al., Multicenter study on measurement of the natural pH of the skin surface, International Journal of Cosmetic Science, Volume 30, Issue 1, page 75, February 2008).

Wer den Säureschutzmantel der Haut als „Märchen“ hinstellt und einen Haut-pH- Wert von pH 7 – 8 als normal bezeichnet oder gar basische Bäder mit Badezeiten von 12 Stunden und länger empfiehlt, sollte sich vielleicht einmal mit den Fakten beschäftigen. Haut mit einem basischen pH- Wert würde eindringende Keime geradezu zur Vermehrung einladen.

Auszug aus dem Buch von Karl Heinz Asenbaum: „Elektroaktiviertes Wasser – Eine Erfindung mit außergewöhnlichem Potential. Wasserionisierer von A – Z“
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