Heilwässer

Heilwässer

Als im 19. Jahrhundert die Trinkkuren in Mode kamen, war man großzügiger als heute, wenn es um Verpackung und Versand eines kostbaren Heilwassers ging. Meist wurden Flaschen aus gebranntem Ton verwendet.

 

HeilwasserCC Sigismund von

Noch heute wird Keramik bei hochwertigen Wasserfiltern eingesetzt, weil sie krankheitserregenden Keimen nur geringe Chancen bietet und durch die Ausstrahlung infraroter Wärme dem Wasser größere Exklusionszonen hexagonaler Struktur ermöglicht, wie man seit den Forschungen von Gerald Pollack weiß. 8) Dies scheint dem Wasser zumindest einen besseren Geschmack zu verleihen. Zudem hält Keramik Wasser länger „frisch“.

Eine andere Methode des 19. Jahrhunderts erfand der Apotheker Friedrich A. Struve, der berühmte Heilwässer aufgrund ihrer mineralischen Zusammensetzung nachkonstruierte und sie in Trinkkuranstalten von London bis St. Petersburg mit enormem wirtschaftlichen Erfolg zum Ausschank brachte.

Im 20. Jahrhundert stellte sich aber heraus, dass nicht nur die Mineralien für die Heilwirkung eines Wassers verantwortlich sind, sondern auch die teilweise sehr flüchtigen gelösten Gase.

Insbesondere in unseren zeitgemäßen Kunstoffflaschen entfernen sich diese Gase oft schon in kurzer Zeit nach dem Abfüllen. Die Flaschen schrumpfen, und wir wissen heute, dass vor allem wertvoller Wasserstoff entweicht, der für viele frische Heilwässer typisch.

 

Struve Buch

Auszug aus dem Buch von Karl Heinz Asenbaum: “Elektroaktiviertes Wasser – Eine Erfindung mit außergewöhnlichem Potential. Wasserionisierer von A – Z“, www.euromultimedia.de

 
 
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